* * *

Alle teilnehmenden Musiker*, Schauspieler*, Künstler* und Kuchenbäcker*innen setzen ihr Können ein, um auf diese Weise Spendengelder zu sammeln und damit Hilfe zu ermöglichen. Das Programm der rund 10 minutigen Lesungen ukrainischer Literatur und Poesie, vorgetragen von Victoria Mayer, Jan Messutat, Nuë Ammann, Katja Huber und Anton Gruber zieht sich locker durch den Nachmittag und wird umrahmt von drei jeweils halbstündigen Konzerten; mit dabei sind gleich ab 13 Uhr das jazzige „Karsten Gnettner Trio“, um 14 Uhr die einzigartige „Besserwisser Blues Band“ und ab 15 Uhr die junge Diessener Band „Koko Head Park“. 

 

Wir alle wollen „nicht tatenlos danebenstehen, sondern helfen“, so wie die Macherinnen der am Samstag, 19. März stattfindenden Solidaritäts-Aktion in den Seeanlagen. Zugunsten der notleidenden Menschen in der Ukraine und den aus Kriegsgebieten Flüchtenden wird an diesem Tag, an dem auch der Seekiosk wieder eröffnet, ein Nachmittagsprogramm veranstaltet mit Konzerten, Lesungen ukrainischer Literatur, einer T-Shirt&Taschen-Malaktion für Kinder und einem Kunstangebot ortsansässiger Künstler.

Dazu möchten wir Dich herzlich einladen:


Samstag, 19. März 2022 in den Diessener Seeanlagen. 

 


Bewirtung, Kuchenverkauf und die Malaktion für Kinder finden durchgängig statt. Zu dieser können selbst mitgebrachte oder von Diessener Carson Company gespendete T-Shirts sowie Stofftaschen von der Buchhandlung CoLibri bemalt werden. 

 

VERANSTALTUNGEN DER ZWISCHENNUTZUNG DER ALTEN SCHREINERI GRAF IN DIEßEN AM AMMERSEE

Goys

Letzte

Montage



Montag  9. Mai 2022 um 20 Uhr 

in der Alten Schreinerei Graf 

Johannisstr. 33 in Diessen



PETER BECHERS „PRAGER TAGEBUCH“


Mit seinem poetischen Reisetagebuch (Vitalis Verlag, 2021) wirft der Literaturhistoriker Peter Becher, der als Geschäftsführer des Adalbert Stifter Vereins den deutsch-tschechischen Kulturaustausch mit prägte und 20 Jahre in Diessen am Ammersee lebte, einen pesönlichen Blick auf die faszinierende Stadt an der Moldau. Dabei führt er die Lesenden nicht nur zu wenig bekannten Orten, sondern stellt auch deutsche und tschechische Kulturschaffende aus Vergangenheit und Gegenwart vor. Beide Zeitsphären verbindet der Autor mit sprachlichen und fotografischen Momentaufnahmen.

… an ausgewählten Montagen des Monats präsentiert Sebastian Goy in einer Veranstaltungsreihe

Vorträge, Lesungen, Konzerte, Gespräche, Polemiken und anderes mehr …

Tattoo Walk In


Samstag, 23. Juni 2022

12 - 18:00 Uhr


mit

Bene Froh

Maren Roemer

Steff Sanktjohanser


+ Musik Snacks und Getränke

Montag, 27. Juni 2022

um 20 Uhr


Letzte Montage

Unter dem Motto „Hungriges Herz“ setzt Sebastian Goy seine Reihe Letzte Montage fort. Die Schauspielerin Luisa Böse (Gesang und Schauspiel) und Friedrich Rauchbauer (Klavier und Regie) gastieren mit einer musikalisch-szenische Collage über die offene Zweierbeziehung

Frauen Tage

4. - 11.2.2022

VERANSTALTUNGSREIHE RUND UM DEN

INTERNATIONALEN FRAUENTAG

IN DEN RÄUMEN DER ALTEN SCHREINEREI GRAF,

JOHANNISSTR. 33 IN DIESSEN


Freitag, 4. März, 19.30 Uhr

„Still loving Feminism – Wie gleichgestellt sind wir 2022 wirklich?“

Moderierte Disskussion


Dienstag, 8. März, 19 Uhr

Literaturabend

„Brüste und Eier - die feministische Bücherschau für Männer & Frauen“


Ausstellung

„Zygote-Verschmelzung der Geschlechter“ von vanessa_hafenbraedl_videokunst und Natalie Wagner

TAM TAM und DJ Duo inga_ramona_hansen und Thomas (Hafenklang Hamburg) hafenklanghamburg
Gerda Schlosser Doliva erzählt Gschichten aus einem frauenbewegten Leben.



Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr

„Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark“

Vorstellung von Rosa Luxemburg

in Kooperation mit der Mittwochsdisko


Donnerstag, 10. März, 19.30 Uhr

#NichtInDiessen – Feminizide in Deutschland

Vortrag und Lesung von Penelope Kemekenidou

Moderation: Liane Bissinger


Freitag, 11. März, 15 bis 18 Uhr

Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen

Workshop, Annika Peters

Freitag, 4. März, 19.30 Uhr

„Still loving Feminism – Wie gleichgestellt sind wir 2022 wirklich?“


Zum Auftakt präsentiert Lucia Killius einen Überblick über den Ist-Zustand der Frauenemanzipation in Deutschland. Welche Erfolge wurden errungen? In welchen Bereichen sind noch Kämpfe nötig? Wo können Frauen ansetzen? Killius hat Soziologie, Philosophie und Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Gendertheorie sowie Chancengleichheit in Bildungs- und Arbeitskontexten. Simone Ketterl (Die Linke) moderiert die Diskussion.

Organisation: Freie Kunstanstalt



Dienstag, 8. März, 19 Uhr:

Internationaler Frauentag


Literaturabend „Brüste und Eier - die feministische Bücherschau für Männer und Frauen“


Vorgestellt werden humorvolle Sachbücher, wie „Die Geständnisse einer Teilzeit-Feministin“ und Literarisches, wie das aktuelle Werk der japanischen Erfolgs-Autorin Mieko Kawakami. Es lesen Literatur-begeisterte Frauen  und Männer aus Dießen. Anschließend gibt es noch Zeit für Gespräche und Drinks.

Organisation/Kooperation: Freie Kunstanstalt und Buchhandlung Colibri.   



Ausstellung „Zygote-Verschmelzung der Geschlechter“


Der Mensch geschaffen durch die Verschmelzung der Geschlechter, auf die Welt gebracht durch die Frau. Die Ateliersschau „Zygote“ von Vanessa Hafenbrädl, Videokünstlerin, und Natalie Wagner, freie Künstlerin, Kunstpädagogin und -therapeutin, soll Fragen nach Trennung und Verbindung der Geschlechter aufwerfen. Sie beleuchtet den Geburtsvorgang als rein weiblichen, wodurch zwangsläufig eine Trennung entsteht. Bleibt die Auflösung der Geschlechter reine Fiktion? Bleibt uns allein der Rückzug in Parallelrealitäten, die nur symbolisch die Realität widerspiegeln können.

Organisation: Freie Kunstanstalt

Das Kino Dießen zeigt zum Internationalen Frauentag zwei Filme:


Um 18 Uhr läuft der Dokumentarfilm „Woman“ des Fotografen Yann Arthus-Bertrand und der Regisseurin Anastasia Mikova, die Frauen aus 50 Ländern getroffen haben. Sie sprechen über Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung, Vergewaltigung, aber auch vom Glück, über Liebe, erfüllte Sexualität, Mutterschaft und nicht zuletzt Bildung. Um 20.15 Uhr folgt „Die Unbeugsamen“, ein Porträt von Regisseur Torsten Körner über jene Frauen, die gegen Männerbünde und Sexismus das Grundrecht auf demokratische Beteiligung in der Bundesrepublik erkämpfen mussten.

www.kino-diessen.de

Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr:

„Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark“ (Rosa Luxemburg)


Anlass für den internationalen Frauentag waren Streiks amerikanischer Fabrikarbeiterinnen. 1910 beschloss die internationale sozialistische Frauenkonferenz einen jährlichen weltweiten Frauentag, der im folgenden Jahr erstmals stattfand. In diesem historischen Kontext steht Rosa Luxemburg, die erste bedeutende weibliche Theoretikerin der sozialistischen Linken, die von ihren Gegnern als Frau, Migrantin und Jüdin diffamiert wurde. Ihr Leben und Werk und ihre Bezüge zur Frauenbewegung wird der Journalist Peter Bierl vorstellen.

Organisation/Kooperation: Mittwochsdisko


Donnerstag, 10. März, 19.30 Uhr:

#NichtInDiessen – Feminizide in Deutschland


Jeden dritten Tag wird eine Frau getötet – weil sie eine Frau ist. Diese Zahl klingt oft abstrakt und scheint wenig mit der eigenen Realität in Verbindung zu stehen - „nicht bei uns“ heißt es dann oft. Wir wollen diskutieren, was die Ursachen von Frauenmorden ist – ihre materielle
Grundlage sowie die kulturelle Untermauerung, genannt Patriarchat. Anhand lokaler Fallbeispiele und Fakten soll es um den Zustand vor Ort gehen und letztendlich darum, was man dagegen tun kann. Die Referentin Penelope Kemekenidou ist Sozialistin, arbeitet als Kampagnenleitung bei Change.org und ist Mitbegründerin von Gender Equality Media e.V., einem Verein, der sich gegen sexistische Berichterstattung einsetzt. Gelesen wird unter anderem aus "a veiled ci|vil war & Mammillaria".

Die Moderation übernimmt Liane Bissinger.

Organisation: Freie Kunstanstalt & Mittwochsdisko

Freitag, 11. März, 15 bis 18 Uhr:

Workshop Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen


Frauen sind heute in nahezu jedem Lebensbereich gleichberechtigt. Trotzdem gibt es erhebliche Unterschiede – etwa bei Einkommen, Vermögen oder Rente. Frauen leben im statistischen Durchschnitt deutlich länger als Männer, sind aber viel öfter von Altersarmut bedroht. Genau deshalb sollten Frauen die eigenen Finanzen selbst in die Hand nehmen. Im Workshop geht es darum, wie Frauen in jeder Lebensphase am besten mit Geld umgehen sollten, um nicht ökonomisch abhängig von Männern zu werden. Die Referentin Annika Peters ist zertifizierte Finanzplanerin (CFP®) sowie Geschäftsführerin und Beraterin bei der Firma FrauenFinanzBeratung.

Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro,

Anmeldung erforderlich, per Mail an: post@veronikapeters.de

Organisation: Freie Kunstanstalt & Annika Peters


RADIX

Eine Ausstellungsreihe von Jungkünstlern, die ihre Wurzeln (Radix) im Landkreis Landsberg haben. In ihrer Kunst und Musik nehmen sie uns mit in ihre Bild-, Klang-, Ton- und Formenwelten und geben gleichzeitig Einblicke in die neusten Strömungen aus der Kunst- und Musikszene. 

01.04. - 03.04.2022

Moritz

Liebl

1987 in Landsberg am Lech geboren, entdeckt Moritz Liebl seine Leidenschaft für die Gestaltung in frühen Jugendjahren vor allem in der Schmuck- und Objektgestaltung.

Er stellte bereits im „Kleinen Format“ in Diessen am Ammersee aus.

Denkst du noch oder fühlst du schon?


Eine Reise zurück zu den familiären Wurzeln wird zur Entdeckung seiner Selbst.

Über seinen kulturellen Bezug zur Skateboard und Street-art Kultur erhält er seine ersten professionellen Aufträge in der Grafik und Werbe Konzeption. Der Berufung seiner Großeltern folgend entdeckt er zeitgleich während seines Studiums in Pforzheim und Monterrey Mexico die Photographie für sich als künstlerisches Medium‚um die oft zu laute, unzugängliche Welt um sich herum besser zur ergründen.


Es folgt ein Jahrzehnt der Selbstsuche in Surf-und Abenteuerfilmen in Indonesien, Alpinen Snowboard - und Werbe Filmproduktionen in den Alpen, Australien, Russland, unzähligen Reisen sowie einer ausgedehnten Expedition in den Mittleren Osten.

Die Wiederentdeckung der `haptisch-sensuellen Medien’, wie die der Malerei, Installation und Skulptur, während und nach seiner Rückkehr aus Asien beschreibt er als essenziellen Teil der Erkundung, Entschlüsselung und Versöhnung

mit sich selbst.

25.03. - 27.03.2022

Juri

Gaensdorfer


Der *1999 am Ammersee aufgewachsene Künstler Juri Gaensdorfer, ist aktuell Studierender der Hochschule für bildende Künste Dresden.

Vor seinem Studium arbeitete er über mehrere Jahre bei seinem Vater, der sich auf altertümliche Putzverfahren wie die Verarbeitung von Tadelakt, Marmorino und anderen natürlichen Putzen, spezialisierte, sowie als Assistent für den bildenden Künstler Jan Davidoff.

In seinen Installationsarbeiten setzt er sich mit der Wahrnehmung von Musik auseinander, wobei er versucht den Genuss auszureizen und lässt somit ein irritierendes Moment für den Konsumenten entstehen. Welche Extremen kann der musikalische Konsum annehmen und an welchem Punkt zerstört technische Entwicklung, einen, für den Menschen, so intimen Moment, wie das eintauchen in die Welt der Musik.

Malerei auf der Fassade ist begrenzt, da sie den imaginierten Raum der Kunst verlässt und sich der Realität zuwendet. Setzt man die Fassade jedoch in den Kontext der Kunst, so kann man sich

grenzenloser Freiheit bedienen. Diese Feststellung ist die grundsätzliche Idee seiner malerischen Arbeiten.


Oscar

Kargruber


Der angehende Künstler Oscar Kargruber, geboren am 22. Januar 1999, ist momentan Studierender für Bildhauerei bei Prof. Stephan Balkenhol an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe.

Die dem Studium für bildende Kunst vorangegangene fünf jährige Ausbildung zum Holzbildhauer Meister, an der städtischen Berufs und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk München, ist nach wie vor prägend für die momentane künstlerische Arbeit des Bildhauers und Zeichners.

Denn die Diskrepanz zwischen traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischer bildender Kunst bietet ein interessantes Spannungsfeld. Wobei Kargruber gezielt versucht sich dieser ermeintlichen Gegensätzlichkeit zu entziehen.

Das verführerische des Handwerks für das Auge des Betrachters ist dem angehenden Künstler ein Mittel zum Zweck. Nämlich um einerseits zur inhaltlichen Auseinandersetzung zu sensibilisieren, andererseits dem Kunstwerk auch ohne zusätzliche Informationen und Kontext eine Wirkung auf rein  ästhetischer Ebene zu gewährleisten.

Die humorvoll, erzählerische Bildsprache des jungen Künstlers behandelt in sich grundlegende, menschliche, oft als „niedere Instinkte“ bezeichnete, Verhaltensweisen. Diese versucht Kargruber im Umkehrschluss systematisch bei der betrachtenden Person auszulösen.

Samuel

Ellinghoven


Der in Die en am Ammersee aufgewachsene Künstler Samuel Ellinghoven, steht kurz vor seinem Bachelor der Bildenden Kunst im Fachbereich Bildhauerei und Installation an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn.

Sein Erststudium im interdisziplinären Studiengang Philosophie, Kunst und Gesellschaft scheint noch heute in seinen installtiven, teils kulturp dagogischen Arbeiten durch. Hierbei spielt der Künstler formal präzise auf gesellschaftliche Missstände an und versucht diese in einen humorvollen, für alle Betrachtenden sich erschließenden Rahmen zu verpacken.

In seiner Auffassung steht die Skulptur nie für sich allein, sondern passt sich installativ der Umgebung an. Dieser Auffassung nach folgen auch seine Arbeiten, in denen er spielerisch und multimedial Erfahrungen und Bilder aus dem banal alltäglichen Geschehen behandelt. Aus dem Prozesshaften heraus untersuch er die Veränderung der Wahrnehmung eines Objektes und dessen Wirkung im Um-Raum.

Die Wertschätzung eines Objekts formuliert er als oberstes Resultat, das in der betrachtenden Person stimuliert werde sollte.

geboren 1988 in Landsberg am Lech, lebt in Berlin. Nach ihrem Abitur in München zog sie nach Trier um Grafikdesign zu studieren. Das Herz schlug aber für die Fotografie. Für selbiges Studium zog sie nach Berlin und beendete 2017 ihr Studium an der Ostkreuzschule für Fotografie.


Mit ihrer Fotografie seziert sie Körper, Gesichter, Strukturen und sich selbst. In klassischen schwarz-weiß Bildern, über Collagen bis hin zu Fotografien mit ihrem alten Smartphone mäandern ihre Motive manchmal fleischig, manchmal steinig von Mensch zu Natur.


Die in »ENFORMAS« gezeigten Arbeiten entstanden alle in der Dunkelkammer. »ENFORMAS«, IN FORMEN, spielt dabei auf die Technik der Collage und der Schablone an, die den ausgestellten Arbeiten gemein ist.


Tabita

Nives

Hub

4.-6.2.2022

3.2.2022

Augsburger Allgemeine

Ausstellung in Dießen:

Der Ammersee als Wurzelraum für die Kunst


„Radix“ lautet der Titel einer Reihe in der früheren Schreinerei Graf. Tabita Nives Hub macht den Anfang.

„Radix“ ist Lateinisch und heißt auf Deutsch „Wurzel“ – und es ist der Titel einer Ausstellungsreihe der „Freien Kunstanstalt“ in der ehemaligen Schreinerei Graf in der Johannisstraße 33 in Dießen. Die erste Ausstellung zeigt nun am ersten Februarwochenende Fotografien von Tabita Nives Hub.


weiterlesen auf der Internetseite der Augsburger Allgemeinen:

www.augsburger-allgemeine.de

18.03. - 20.03.2022

Tatjana

Hub


Tatjana Hub ist am 09. Februar 1993 in Landsberg am Lech geboren und aufgewachsen.

Sie absolvierte eine Ausbildung zur Bildredakteurin und studierte anschließend mehrere Semester Fotodesign in München. Das dort erlernte nahm sie mit nach Leipzig. Seit 2019 studiert sie Fotografie, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, im Bereich der bildenden Kunst.


Rückblickend war immer Sommer

Haare, Rücken, Gesichter, Hände, regungslose Bewegungen. Beiläufige Motive. In ihrer Arbeit Rückblickend war immer Sommer beleuchtet Tatjana Hub Erinnerungen an die Zeit in ihrer Heimat.

Sequentiell oder szenisch visualisiert sie ihre Vergangenheit.

Intuitiv und abstrahiert erfolgt die Darstellung ihrer Gefühle dieses Zeit- bzw. Lebensabschnittes.

Indem zeitlich, räumlich und thematisch unabhängig entstandene Motive neu kontextualisiert werden, lässt Tatjana Hub auf diese Erinnerungen blicken.

Dabei spielt der bildredaktionelle Ansatz, und das prozesshafte Schöpfen aus ihrem eigenen fotografischen Bildarchiv, eine große Rolle.

11.03. - 13.03.2022

Markus Mathéus - archaic forays


Die Streifzüge sind zugleich Prozess und Produkt der Erkundung meiner photographischen Arbeit. Im Prozess der Streifzüge versetze ich mich zugleich in die Rolle des Jägers, als auch des Sammlers. In der Absicht die Welt durch die Kamera metaphysisch erfahrbarer erscheinen zu lassen, begebe ich mich auf Erkundungstour, in der ich archetypischen Bildern nachspüre. Als Produkt entstehen Photographien die sich im Spannungsfeld von Phänomenologie und Mythos ansiedeln.


Markus Mathéus, Jahrgang 1992, stammt aus Kaltenberg im Landkreis Landsberg am Lech und ist als Ingenieur in München tätig. Die Photographie verfolgt er als Autodidakt. Die gezeigten Arbeiten sind in den Jahren 2016 bis 2022 entstanden. Es sind ebenso analoge wie digitale Aufnahmen im FineArt Druck auf Hahnemühle Photo Rag.


11.02. - 13.02.2022

Felina

Beckenbauer


Gestein - 2020 Diese Ölgemälde sind Teil einer Serie. Sobald ich Fels sehe oder Berühre, erwacht in mir die Spielfreude.

Wahrscheinlich bin ich deshalb leidenschaftliche Bergsteigerin und Kletternde. Während der Ausgangsbeschränkungen im Jahr 2020 wuchs in mir eine drängende Sehnsucht nach den Bergen. Mit einem

Gefühl der Rastlosigkeit widmete ich mich diesen Gemälden und kam so dem Glücksgefühl des In-Kontakt-Seins mit dem Felsen ein wenig näher.

25.03. - 27.03.2022

Juri

Gaensdorfer


Der *1999 am Ammersee aufgewachsene Künstler Juri Gaensdorfer, ist aktuell Studierender der Hochschule für bildende Künste Dresden.

Vor seinem Studium arbeitete er über mehrere Jahre bei seinem Vater, der sich auf altertümliche Putzverfahren wie die Verarbeitung von Tadelakt, Marmorino und anderen natürlichen Putzen, spezialisierte, sowie als Assistent für den bildenden Künstler Jan Davidoff.

In seinen Installationsarbeiten setzt er sich mit der Wahrnehmung von Musik auseinander, wobei er versucht den Genuss auszureizen und lässt somit ein irritierendes Moment für den Konsumenten entstehen. Welche Extremen kann der musikalische Konsum annehmen und an welchem Punkt zerstört technische Entwicklung, einen, für den Menschen, so intimen Moment, wie das eintauchen in die Welt der Musik.

Malerei auf der Fassade ist begrenzt, da sie den imaginierten Raum der Kunst verlässt und sich der Realität zuwendet. Setzt man die Fassade jedoch in den Kontext der Kunst, so kann man sich

grenzenloser Freiheit bedienen. Diese Feststellung ist die grundsätzliche Idee seiner malerischen Arbeiten.


25.03. - 27.03.2022

Oscar

Kargruber


Der angehende Künstler Oscar Kargruber, geboren am 22. Januar 1999, ist momentan Studierender für Bildhauerei bei Prof. Stephan Balkenhol an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe.

Die dem Studium für bildende Kunst vorangegangene fünf jährige Ausbildung zum Holzbildhauer Meister, an der städtischen Berufs und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk München, ist nach wie vor prägend für die momentane künstlerische Arbeit des Bildhauers und Zeichners.

Denn die Diskrepanz zwischen traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischer bildender Kunst bietet ein interessantes Spannungsfeld. Wobei Kargruber gezielt versucht sich dieser ermeintlichen Gegensätzlichkeit zu entziehen.

Das verführerische des Handwerks für das Auge des Betrachters ist dem angehenden Künstler ein Mittel zum Zweck. Nämlich um einerseits zur inhaltlichen Auseinandersetzung zu sensibilisieren, andererseits dem Kunstwerk auch ohne zusätzliche Informationen und Kontext eine Wirkung auf rein  ästhetischer Ebene zu gewährleisten.

Die humorvoll, erzählerische Bildsprache des jungen Künstlers behandelt in sich grundlegende, menschliche, oft als „niedere Instinkte“ bezeichnete, Verhaltensweisen. Diese versucht Kargruber im Umkehrschluss systematisch bei der betrachtenden Person auszulösen.

25.03. - 27.03.2022

Samuel

Ellinghoven


Der in Die en am Ammersee aufgewachsene Künstler Samuel Ellinghoven, steht kurz vor seinem Bachelor der Bildenden Kunst im Fachbereich Bildhauerei und Installation an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn.

Sein Erststudium im interdisziplinären Studiengang Philosophie, Kunst und Gesellschaft scheint noch heute in seinen installtiven, teils kulturp dagogischen Arbeiten durch. Hierbei spielt der Künstler formal präzise auf gesellschaftliche Missstände an und versucht diese in einen humorvollen, für alle Betrachtenden sich erschließenden Rahmen zu verpacken.

In seiner Auffassung steht die Skulptur nie für sich allein, sondern passt sich installativ der Umgebung an. Dieser Auffassung nach folgen auch seine Arbeiten, in denen er spielerisch und multimedial Erfahrungen und Bilder aus dem banal alltäglichen Geschehen behandelt. Aus dem Prozesshaften heraus untersuch er die Veränderung der Wahrnehmung eines Objektes und dessen Wirkung im Um-Raum.

Die Wertschätzung eines Objekts formuliert er als oberstes Resultat, das in der betrachtenden Person stimuliert werde sollte.

01.04. - 03.04.2022

Moritz

Liebl


1987 in Landsberg am Lech geboren, entdeckt Moritz Liebl seine Leidenschaft für die Gestaltung in frühen Jugendjahren vor allem in der Schmuck- und Objektgestaltung.

Er stellte bereits im „Kleinen Format“ in Diessen am Ammersee aus.

Denkst du noch oder fühlst du schon?

Eine Reise zurück zu den familiären Wurzeln wird zur Entdeckung seiner Selbst.

Über seinen kulturellen Bezug zur Skateboard und Street-art Kultur erhält er seine ersten professionellen Aufträge in der Grafik und

Werbe Konzeption. Der Berufung seiner Großeltern folgend entdeckt er zeitgleich während seines Studiums in Pforzheim und Monterrey Mexico die Photographie für sich als künstlerisches Medium‚um die oft zu laute, unzugängliche Welt um sich herum besser zur ergründen.

Es folgt ein Jahrzehnt der Selbstsuche in Surf-und Abenteuerfilmen in Indonesien, Alpinen Snowboard - und Werbe Filmproduktionen in den Alpen, Australien, Russland, unzähligen Reisen sowie einer ausgedehnten Expedition in den Mittleren Osten.

Die Wiederentdeckung der `haptisch-sensuellen

Medien’, wie die der Malerei, Installation und Skulptur, während und nach seiner Rückkehr aus Asien beschreibt er als essenziellen Teil der Erkundung, Entschlüsselung und Versöhnung

mit sich selbst.

29.04. - 1.05.2022

Anna

Boshnakowa

Samstag, 10. September 2022

Musiknacht Dießen


ab 19:00 Uhr

JAKOB MÜHLEISEN

Der Singer/Songwriter vom Ammersee präsentiert auf der Musiknacht sein kommendes Album ’A Scenario We're Living In’ als Abschluss der ’Liberty, Love, Time’-Trilogie. Wie schön sich der Kreis schließt mit seiner melancholisch angehauchten Stimme und dem virtuosen Gitarrenspiel … Jakob spielt von 20:15 bis 22:00 Uhr, danach klatscht INGA mit ihm in der Freien Kunstanstalt ab. 
www.facebook.com/JakobMuehleisen

INGA

Die Solokünstlerin aus München singt ihre tiefsinnig frivolen Texte mal auf deutsch, auf französisch oder auf englisch – immer treffen die Texte aber mitten in Herz und Verstand der Zuhörer. Es ist eine Freude, so zeitlos entspannten Elektro-Pop mit raffinierten Loops und sphärischer Gitarre live zu hören. Inga spielt von 22:15 bis 24:00 Uhr in der Freien Kunstanstalt. 
www.trikont.de/category/artists/inga

WERKVERKAUF 

DER FREIEN KUNSTANSTALT


Samstag 01.10.2022

15-22 Uhr

Ein Jahr bespielt die Freie Kunstanstalt nun schon die Räume der alten Schreinerei Graf mit Kunst und leben. Diesen Tag feiern wir mit live Musik, Drinks, Häppchen, Kinderschminken, Workshops und Kunst.


In Form einer Werkschau werden sowohl Arbeiten der KünstlerInnen aus der Ausstellungsreihe „Radix“, sowie Arbeiten der KünstlerInnen, welche in der Freien Kunstanstalt ihren schöpferischen Tätigkeiten nachgehen, ausgestellt und zum Verkauf angeboten.


Teilnehmende KünstlerInnen: Felina Beckenbauer, Tabita Hub, Tatjana Hub, Anna Boshnakova, Juri Gänsdorfer, Samuel Ellinghoven, Oscar Kargruber, Markus Mathéus, Moritz Liebl, Felix Binder, Maria Mayer, Sebastián Quiroz, Jörg Kranzfelder, Katrin Dieffenbach, Heidi Wolf, Anna Riedl, Jeanine Lukas, Aischa Kupitz, Mia Hoffmann, Jakob Kettler, Lisa Hammerl.



Wir freuen uns auf euch!


Die Freie Kunstanstalt 

Johannisstraße 33, Dießen am Ammersee

Ausschreibung: Frauen-Stimmen  


Wir möchten Frauen und ihren Geschichten einen Raum geben und laden hiermit Hobbyschreiberinnen und Autorinnen ein, aktuelle, berührende, ernste oder gerne auch humorvolle Texte einzureichen. 

Das Thema lautet: „Einmal bitte alles!“. 

Von echter Gleichberechtigung sind wir noch meilenweit entfernt. Wie geht es uns Frauen damit, dass wir nur einen Bruchteil der Macht besitzen, weniger verdienen und gleichzeitig den Großteil der Care-Arbeit übernehmen, während Männer uns weiterhin die Welt erklären und über die Zukunft unseres Planeten bestimmen? 

Die Organisatorinnen wählen dann unter all den eingereichten Texten die Beiträge für den öffentlichen Lese-Abend aus.



Öffentliche Lesung am:

Donnerstag, 13. Oktober 2022 - 19 Uhr


Teilnahmebedingungen:

  • Frauen ab 18 Jahren
  • Pro Autorin ist nur eine Einreichung möglich


Anforderungen an die Texte:

  • Textumfang 1-5 Seiten/ Schriftgröße 12 (Word-Datei)
  • Korrekturgelesene Texte
  • keine Urheberrechtsverletzungen (Haftung liegt bei der einreichenden Person)
  • Ausschreibung ist für alle literarischen Gattungen offen. Gedichte oder Dialogszenen sind auch willkommen
  • Alle Teilnehmerinnen bekommen eine Eingangsbestätigung und werden informiert, ob ihr Text für den Lese Abend ausgewählt wurde


Bitte schickt die Texte an folgende Adresse: Frauenstimmen@freie-kunstanstalt.de mit Email, Adresse und Telefonnummer. Dazu noch:


    • eine kurze Erklärung darüber, dass ihr die Texte selbst verfasst habt, die Texte noch nicht anderweitig, auch nicht im Internet und auf öffentlichen Lesungen, veröffentlicht habt;
    • dass die Rechte Dritter, insbesondere fremde Persönlichkeitsrechte, nicht verletzt werden und
    • die Autorin sich mit den Ausschreibungsbedingungen einverstanden erklärt.


Mit der Einreichung stimmt ihr zu, dass der Text öffentlich vorgelesen werden darf. Entweder von der Autorin selbst oder auf Wunsch von einer Sprecherin, dies kann auch anonym erfolgen.

Die Autorinnen behalten alle Rechte an ihrem Text. Die Texte und eure Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Wir freuen uns auf Eure Einreichungen!